Schock
Hallo Schwesterherz,
jetzt weiß ich wie es ist - sich in die Arbeit stürzen, wenn etwas schockierendes passiert ist. Dann bleibt erst einmal alles in weiter Ferne, was den Menschen belasten oder traurig machen kann.
Das Leben läuft seit Wochen wie gehetzt und ich suche die Hetze. Abends falle ich mehr als müde ins Bett und kann über nichts mehr nachdenken.
Doch dann kommt ein kurzer Moment wie ein kleines Flimmern einer Warnlampe in den Tagesablauf. Dann denke ich mit einem Schrecken an dich, denke. das es nicht sein kann, das du schon seit Wochen auf dem Friedhofes unseres Heitmatdorfes ruhst.
Das war der Ort, in dem wir gespielt und gelacht haben. Das war der Ort, in dem wir zur Schule gingen - eine Landschule mit alten und neuen Lehrern. Das war der Ort, in dem wir keine Tanzabend auslassen wollten. Die Dorfkapellen spielten auf und wir liefen hin und jeder von uns himmelte einen von den Musikern an. Der Gitarrist oder der Schlagzeuger, sie hatten immer recht gute Karten, wenn es um die Gunst der himmlischen Mädchen des Dorfes ging.
In dem Dorf erlebten wir unsere ersten Jungendlieben und saßen mit unserem Freund an romantsichen Plätze in der Abendsonne.
Jetzt liegst du da, auch an einem romantischen Platz. Du selbst hattest den Ort für unsere Mutter schön hergerichtet und nun übernimmt es deine Familien, die dich so sehr vermißt, dass man besser gar nicht über dich reden sollte. Dein Name ist wie ein Stich ins Herz von jedem seiner Familie.
Dein Mann hat eine Weg gefunden, sich weiter an dir festzuhalten. Ein Schreiben deines behandelnden Arztes mit Lobgesängen über dich hat er sich kopiert und zeigt das Schreiben jeden, den er vor dir erzählt.
Mir fehlen unsere gemeinsamen Gespräche, du fejlst mir mit deiner Klugheit - dein Platz ist leer - deine Stimme ist verstummt. Diese Tatsache dringt nur schwerfällig in mein Bewußtsein.
jetzt weiß ich wie es ist - sich in die Arbeit stürzen, wenn etwas schockierendes passiert ist. Dann bleibt erst einmal alles in weiter Ferne, was den Menschen belasten oder traurig machen kann.
Das Leben läuft seit Wochen wie gehetzt und ich suche die Hetze. Abends falle ich mehr als müde ins Bett und kann über nichts mehr nachdenken.
Doch dann kommt ein kurzer Moment wie ein kleines Flimmern einer Warnlampe in den Tagesablauf. Dann denke ich mit einem Schrecken an dich, denke. das es nicht sein kann, das du schon seit Wochen auf dem Friedhofes unseres Heitmatdorfes ruhst.
Das war der Ort, in dem wir gespielt und gelacht haben. Das war der Ort, in dem wir zur Schule gingen - eine Landschule mit alten und neuen Lehrern. Das war der Ort, in dem wir keine Tanzabend auslassen wollten. Die Dorfkapellen spielten auf und wir liefen hin und jeder von uns himmelte einen von den Musikern an. Der Gitarrist oder der Schlagzeuger, sie hatten immer recht gute Karten, wenn es um die Gunst der himmlischen Mädchen des Dorfes ging.In dem Dorf erlebten wir unsere ersten Jungendlieben und saßen mit unserem Freund an romantsichen Plätze in der Abendsonne.
Jetzt liegst du da, auch an einem romantischen Platz. Du selbst hattest den Ort für unsere Mutter schön hergerichtet und nun übernimmt es deine Familien, die dich so sehr vermißt, dass man besser gar nicht über dich reden sollte. Dein Name ist wie ein Stich ins Herz von jedem seiner Familie.
Dein Mann hat eine Weg gefunden, sich weiter an dir festzuhalten. Ein Schreiben deines behandelnden Arztes mit Lobgesängen über dich hat er sich kopiert und zeigt das Schreiben jeden, den er vor dir erzählt.
Mir fehlen unsere gemeinsamen Gespräche, du fejlst mir mit deiner Klugheit - dein Platz ist leer - deine Stimme ist verstummt. Diese Tatsache dringt nur schwerfällig in mein Bewußtsein.
Lange-Weile - 3. Apr, 23:09
das Leben in der Familie läuft jetzt solala. Wir sind alle noch schockiert, du hast ernst gemacht und du bist gegangen. Drei Jahre kämpften wir um dich, doch du hattest dein Schicksal schon besiedelt. Du hattest alles gegeben, was du konntest und dann hattest du außer körperliche Kraftlosigkeit nichts mehr zu geben.
Die Trauer um mein SchwesterHerz war gestern, nach fast drei Wochen wieder so präsent wie am ersten Tag.
Du bist jetzt an dem Platz, den du dir für danach gewünscht hattest. Jeder deiner Familie war bemüht, den Ablauf deiner Bestattung in deinem Sinne festzulegen.
so sprach ich dich immer an, wenn ich dich am Telefon hatte und dann folge meine obligatorische Frage "Wie geht es dir" Und an deiner Stimme konnte ich auch deine wahre Verfassung ablesen. Wenn sie dünn und zittrig war, dann wußte ich, es ging dir nicht gut.
Ein Spruch sagt, man sollte die Kirche im Dorf lassen, doch heut mache ich für dich eine Ausnahme und zeige dir die Dorfkirche von unserem Heimatdorf.
Seit Sonntag ist eine Kommunikation persönlich oder per Telefon mit dir leider nicht mehr möglich, eine klassische Verbindung von dir zu mir wird nie wieder möglich sein. Das ist ür mich noch nicht vorstellbar und bevor ich die grausame Realität akzeptiere, werde ich dich an diesem Ort immer wieder aufsuchen.
